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Drei Fehler, die wir alle mit Geld machen

Mittwoch, 29. Mai 2019 um 14:34 Uhr

Zu Beginn geht es um die Fixkosten – dazu gehören etwa die Miete, Betriebskosten, die Handyrechnung und auch etwaige Kreditraten, die Monat für Monat bezahlt werden müssen. In weiterer Folge fließt das Geld in Lebensmittel, Freizeitbeschäftigung, elektronische Unterhaltungsgeräte sowie auch in Kleidung. Bleibt am Monatsende noch etwas Geld übrig, so kann dies einerseits angespart oder andererseits ausgegeben werden. Wird das gesamte Geld ausgegeben, so kommen wir gleich zu Fehler Nummer 1:

 

Es wird nicht für den Ruhestand gespart

 

Einerseits liegt es daran, weil man glaubt, man hätte noch genügend Zeit, weil die Rente für den heute 20-Jährigen noch extrem weit weg ist, andererseits geht es auch um die Niedrigzinsphase. Warum sollte man Geld auf die Seite legen, wenn es dafür keine attraktiven Zinsen gibt? Man muss also, wenn man etwa für den Ruhestand sparen möchte, sich nun auch noch gegen traditionelle Produkte entscheiden und sich mit Anlagen auseinandersetzen, die immer als riskant bezeichnet wurden.

 

Wohlmöglich wird aber auch in der falschen Risikoklasse gespart: Kryptowährungen sind zwar interessant, jedoch ausgesprochen gefährlich – wer heute in digitale Währungen investiert, der kann zwar hohe Gewinne einfahren, jedoch kann es auch zu gravierenden Verlusten kommen. Genau diese müssen, wenn für das Rentenalter gespart wird, aber unbedingt verhindert werden.

 

Auch exotischere Analgen wie automatisierte Investments in verschiedene Märkte (interessanter Artikel hierzu: News Spy Erfahrungen), den Forex-Handel oder „Investments“ in CFDs sollte man tunlichst vermeiden.

 

Interessant sind an dieser Stelle eher aktiv gemanagte Fonds oder auch börsengehandelte Indexfonds; wer sein Geld in Aktien investiert, der braucht, vor allem bei einem langfristigen Anlagehorizont, auch keine Angst vor hohen Verlusten haben: Die letzten Jahre wie auch Jahrzehnte haben nämlich gezeigt, dass man, vor allem bei einer mehrjährigen Veranlagung, immer als Gewinner vom Platz gegangen ist.

 

Hat man also einen Plan, für den Ruhestand Geld zu sparen, so wird – zumindest zum Teil – Fehler Nummer 2 verhindert:

 

Man weiß nicht, wofür das Geld ausgegeben wird

 

Wer kein Haushaltsbuch führt, der weiß in der Regel auch nicht, wohin sein Geld fließt. In vielen Fällen ist nicht einmal bekannt, wie hoch die monatlichen Fixkosten sind. Man muss also zu Beginn einmal Ordnung in seine Finanzen bringen.

 

Mit dem Haushaltsbuch werden alle Ausgaben erfasst, sodass am Ende des Monats festgestellt werden kann, wie viel Geld wurde für Lebensmittel ausgegeben, welche Beträge hat man in Restaurants gelassen und welche Summen wurden für Kleidung ausgegeben. Wer eine Ahnung hat, wofür er das Geld ausgibt, kann am Ende auch gezielt die Ausgaben reduzieren und somit etwas Geld auf die Seite legen.

 

Möchte man aber kein klassisches Haushaltsbuch mit Stift und Zettel führen, so kann man sich auch eine App auf sein Smartphone runterladen. Es gibt zahlreiche Haushaltsbuch-Apps, die auch kostenlos zur Verfügung stehen.

 

Wer nun weiß, wofür das Geld ausgegeben wird und am Ende auch etwas Geld spart, der hat mitunter auch schon Fehler Nummer 3 verhindert:

 

Es gibt keine Notfallreserven

 


Wer das Geld bis zum Monatsende ausgibt und keinen Cent auf die Seite legt, der wird ein Problem haben, wenn eine unerwartet hohe Rechnung aus der Werkstatt kommt, weil das Auto repariert werden musste oder eine neue Waschmaschine gekauft werden muss, weil das alte Gerät nicht mehr funktioniert und sofort ersetzt gehört.

 

Wichtig ist, dass man also immer etwas Geld auf der Seite hat, auf das zugegriffen werden kann, wenn wirklich einmal nicht vorhersehbare Ereignisse eintreten. Nur dann, wenn es eine finanzielle Reserve gibt, die extra für solche Anlässe angespart wurde, bleibt das finanzielle Chaos, das durch unerwartet hohe Rechnungen entstehen kann, aus.

 

Wird übrigens brav für den Rentenantritt gespart, so ist diese Summe, die sich eventuell schon über mehrere Jahre gebildet hat, nicht als Notfallreserve zu sehen – in der Regel geht es hier um langjährige Anlageprodukte, auf die auch nicht sofort zugegriffen werden kann. Notfallreserven sollten daher immer auf einem Tagesgeldkonto liegen, sodass auch ein jederzeitiger Zugriff möglich ist.