Kreditkarten Vergleich
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Was hält die Kreditkarte aus?

Was hält die Kreditkarte aus?Der Magnetstreifen kann als Herzstück einer Kreditkarte bezeichnet werden. Er befindet sich als ein magnetischer Metalloxidstreifen auf der Kartenrückseite. Die darauf gespeicherten Daten werden beim sogenannten Durchziehen oder Einziehen der Kreditkarte vom Lesegerät ausgelesen. Dieser Lesevorgang ist die Grundlage dafür, dass die Kreditkarte beim bargeldlosen Bezahlen akzeptiert, und dass am Geldautomaten nach dem Einlesen der Auszahlungsvorgang aktiviert wird. Wenn der Magnetstreifen beschädigt ist, dann kann die Kreditkarte nicht mehr als solche genutzt werden. Sie ist dann wertlos. Dazu sollte es nicht kommen. Ungeachtet dessen können Missgeschicke im Alltag geschehen, die auf den ersten Blick kartenschädigend wirken, jedoch nicht sein müssen. Was in solchen Fällen zu tun ist, das kann in unserem Ratgeber anhand von Beispielen aus der Praxis näher nachgelesen werden.

Kartendefekte wegen Entmagnetisierung

Vorsicht bei Magneten in der Nähe von KreditkartenDer Magnetstreifen als ein magnetischer Datenträger kann in der direkten Nähe zu einem stärkeren Magneten durch Datenverlust beschädigt werden. Diese Gefahr besteht beispielsweise bei Diebstahlsicherungen für Waren, die sehr nahe an der Ladenkasse und an dem dortigen Lesegerät für Kreditkarten platziert sind. Hier treffen zwei Interessen aufeinander; zum einen der bargeldlose Zahlungsvorgang, zum anderen der Diebstahlschutz. Ein direkter Kontakt der Kreditkarte mit dem Gerät kann die Kreditkartendaten ganz oder teilweise löschen. Im Krankenhaus verbreiten das Röntgen- oder das Magnet-Resonanz-Tomografiegerät, kurz MRT-Gerät, ein eigenes starkes Magnetfeld. Der Magnetstreifen einer Kreditkarte hält das vielfach nicht aus. Er wird durch eine Entmagnetisierung beschädigt oder gelöscht. Dazu reicht erfahrungsgemäß auch schon der Besuch beim Zahnarzt, wenn der Patient die Kreditkarte in der Kleidung aufbewahrt, die er auf dem Behandlungsstuhl trägt. Ganz allgemein sind jegliche Magnete oder Magnetfelder eine starke Belastung für die Kreditkarte. Das reicht bis hin zum Handy, zum Magnetschlüssel oder zur längeren Ablage der Kreditkarte auf dem Fernsehgerät oder der Unterhaltungselektronik.

Praxistipp

In der Regel kommt eine Kreditkarte nicht in direkten Kontakt mit Magneten, daher ist die Gefahr sehr gering, die Kreditkarte zu zerstören.

Vielfältige physische Beschädigungen der Kreditkarte

Zerstörte KreditkarteDie zweite Variante, den Magnetstreifen der Kreditkarte zu beschädigen, ist die Einwirkung von außen. Der magnetisierte Streifen muss staubfrei gehalten und vor jeglichen äußerlichen Einwirkungen geschützt werden. Kratzer, Dellen oder starke Verschmutzung machen die Kreditkarte unbrauchbar. Schon die kleinste Unebenheit reicht dazu aus, dass die Karte nicht mehr lesbar ist. Das versehentliche maschinelle Waschen der in der Wäsche vergessenen Kreditkarte ist so lange problemlos, wie die Kartenrückseite durch die Kleidung geschützt ist. Wird die Karte in der Waschmaschine oder im Trockner mehr- oder vielfach an die Trommel geschleudert, dann ist eine Beschädigung nahezu sicher. Das auf die Kartenvorderseite gesetzte Stuhlbein muss keineswegs kartenschädigend sein, wenn mit dem Stuhl nicht auf dem Erdboden umher gerutscht wird. Das verstärkte Gewicht des Sitzens ist nicht das Problem, sondern die rutschende Stuhlbewegung, die zum Abrieb führt. Ähnlich verhält es sich auf der Straße, wenn ein Fahrzeug über die Kreditkarte fährt. Das kann sowohl die Kartenvorder- als auch die Kartenrückseite schadlos überstehen. Der Sekundenbruchteil des Überfahrens muss keinen Einfluss auf den Magnetstreifen haben. Für den ist nichts so schadhaft wie Aufrieb oder Abrieb. In beiden Fällen wird Einfluss auf seine Substanz genommen. Bei Aufrieb wird der Magnetstreifen verschmiert und zur Unleserlichkeit hin verändert; bei Abrieb wird er durch eine regelrechte Beschädigung bis zur Unbrauchbarkeit hin beeinträchtigt.

Als Resümee bleibt festzuhalten, dass die Kreditkarte durchaus viel aushält. Während der Benutzer eine physische Beschädigung sofort erkennt, auch weil sie oftmals von ihm verursacht wird, kann er das Ausmaß einer Entmagnetisierung weder erkennen noch abschätzen. In diesem Falle merkt er den Schaden erst dann, wenn das Kartenlesegerät beim Einkauf oder am Geldautomaten streikt.

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